Stoffwechselkrankheiten: Überblick

Sobald wir unserem Körper Nährstoffe zuführen, werden hochkomplexe Prozesse in Gang gesetzt: Stoffe werden aufgebaut, umgebaut und abgebaut – kurz: sie werden verstoffwechselt –, damit die lebensnotwendigen Vorgänge und Funktionen des Körpers ordnungsgemäß ablaufen können.

Das wichtigste Organ des Stoffwechsels ist die Leber. Gesteuert wird der Stoffwechselprozess durch das Hormon- und das Nervensystem.

Wenn das Gleichgewicht gestört ist …

Die Stoffwechselvorgänge können nur dann reibungslos funktionieren, wenn ein physiologisches Gleichgewicht besteht. Wird von bestimmten Stoffen zu viel oder zu wenig produziert, entsteht ein Ungleichgewicht. Stoffwechselstörungen sind die Folge, aus denen sich verschiedene Krankheiten entwickeln können. So ist bei Diabetes mellitus der Kohlenhydratstoffwechsel gestört. Produziert der Körper zum Beispiel zu viel oder zu wenig des Schilddrüsenhormons Thyroxin, entstehen Schilddrüsenerkrankungen.

Angeboren oder erworben

Während manche Stoffwechselstörungen angeboren sind, werden andere im Laufe des Lebens erworben. Häufig trägt die Lebensweise zur Entwicklung mit bei, wie zum Beispiel bei Typ-2-Diabetes. In diesen Fällen umfasst die Therapie nicht nur die Einnahme von Medikamenten, sondern auch die Umstellung auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung etc.

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